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Es ist der Entlassungstag von Frau Behrens und Sie sind erneut im Frühdienst. Sie wissen, dass Frau Behrens um 11:00 Uhr von ihrem Mann abgeholt wird, da Sie am Vortag mit ihr über die Ausstellung eines Transportscheins gesprochen haben. Sie wollte jedoch lieber von ihrem Mann abgeholt werden. Sie möchten sich von Frau Behrens verabschieden, da sie beide in den letzten Tagen eine intensive Beziehung miteinander aufgebaut haben. Sie betreten das Patient*innenzimmer und setzen sich zu Frau Behrens ans Bett. Sie freut sich, Sie zu sehen. Sie wollte eigentlich gleich am Stationszimmer vorbeigehen und nach Ihnen fragen, erzählt sie Ihnen. Sie bedankt sich herzlich für Ihre gute Betreuung, dafür dass Sie mit ihr die nun anstehenden Entscheidungen diskutiert haben und ihr dabei geholfen haben, ihren eigenen Weg zu gehen, der vielleicht nicht der gängigste, aber für sie als Individuum der beste Weg ist. Sie berichtet, dass sie nun keine Angst mehr davor habe, wie es zuhause werden wird, da sie wisse, dass es viele Instanzen gibt, an die sie sich wenden könne. Auch beruhige sie der Gedanke daran, dass nun viele Unterstützungsmöglichkeiten in die Wege geleitet wurden und sie mit ihrem Mann nicht mehr allein vor der großen Aufgabe stehe. Auch weiß sie, dass sie die Entscheidung über das neue Medikament in der nahen Zukunft mit ihrem Neurologen besprechen kann und die Entscheidung nicht im Krankenhaus fallen muss. Sie ist zuversichtlich, dass die Hinweise auf Informationsmaterialien und Entscheidungshilfen ihr bei der Entscheidung helfen werden. Dies gilt auch für die Entscheidung bezüglich der weiteren Familienplanung. Sie bedanken sich herzlich für das positive Feedback von Frau Behrens und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. Sie verlassen das Zimmer mit einem Lächeln im Gesicht.
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6. Jun 2024, 10:36