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ILIAS Kurs zur Erweiterung der Pflegekompetenz auf Grundlage des Phänomens Immobilität und der Vorbehaltsaufgabe Planen auf Niveau C Einheit 7 aktuell

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Herzlich Willkommen zu Einheit 7 des Projektes KomVor Pflege!

In dieser digitalen Lehr-Lerneinheit beschäftigen Sie sich mit der vorbehaltenen Tätigkeit Planen (Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs und Planung der Pflege).
Die Einheit kann gedanklich in 2 Teile geteilt werden. In Teil 1, der die Aufgabenteile 1 und 2 umfasst, können Sie erklären, welchen Einfluss eine nervale Erkrankung auf die Mobilität haben kann (Lernergebnis Immobilität) und Sie können die NANDA Pflegediagnosen – Definitionen und Klassifikation nutzen, um Pflegediagnosen zu identifizieren und davon ausgehend die Pflegeplanung zu erstellen (Lernergebnis Pflegeplanung).
In Teil 2, der die Aufgabenteile 3 und 4 umfasst, haben Sie Ihre Kenntnisse von Shared Decision Making vertieft und nehmen fallbezogen die verschiedenen Rollen im SDM nach Olling et al. (2021) ein (Lernergebnis Shared Decision Making). Außerdem wissen Sie, welche Akteur*innen mit welchen Verantwortlichkeiten Sie im Rahmen des Entlassungsmanangements einbeziehen können und welche Aufgaben Sie als Pflegefachperson im Entlassungsmanagement haben (Lernergebnis Entlassungsmanagement).

Struktur der Lerneinheit:

Struktur der Lerneinheit
Ein Stapel Bücher.
Um diese digitale Lehr-Lerneinheit erfolgreich absolvieren zu können, sollten Sie bereits über grundlegendes Wissen zum Fachgebiet Neurologie verfügen. Grundlegende pflegerische Kenntnisse zum Pflegephänomen Immobilität sind vorteilhaft. Weitere Informationen sowie Literatur zum Nachlesen erhalten Sie bei den jeweiligen Aufgaben. Kenntnisse zum Krankheitsbild Multiple Sklerose sowie zu den NANDA Pflegediagnosen, deren Definitionen und der Klassifikation werden nicht vorausgesetzt, da Ihnen umfassende Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Lernergebnis Immobilität:
Sie kennen die Grundlagen der Reizweiterleitung und des Gehens und können die relevanten Begriffe in einem Ablauf in Worten sowie grafisch zuordnen. Sie wissen, was für eine Erkrankung eine Multiple Sklerose ist und welche Formen sie annehmen kann.
Sie erkennen den Zusammenhang zwischen einer Erkrankung des zentralen Nervensystems und der Mobilität. Sie beschreiben, welchen Einfluss die Erkrankung Multiple Sklerose auf die Gehfähigkeit hat und warum es zu einer Immobilität kommen kann.
Lernergebnis Pflegeplanung:
Sie stellen auf Basis der fallbezogenen Informationen und Daten Pflegediagnosen und priorisieren diese. Dabei wenden Sie die NANDA Pflegeklassifikation an.
Sie erstellen darauf aufbauend einen fallbezogenen Pflegeplan, in dem Sie individuelle Pflegeziele, pflegerische Maßnahmen und Zeitpunkte für die Überprüfung der Zielerreichung festlegen und begründen. Sie berücksichtigen dafür die individuelle Situation und Perspektive des zu pflegenden Menschen sowie seiner Bezugspersonen.
Sie sind in der Lage, die beschriebenen Aspekte in Bezug auf das Planen pflegerischer Prozesse in Pflegesituationen erfolgreich durchzuführen, die sich unvorhersehbar, unübersichtlich kritisch bzw. krisenhaft darstellen; auf Basis einer schlecht gesicherten internen und externen Evidenz; sowie unter Kenntnis verschiedener Pflege- und Unterstützungsmaßnahmen.
Lernergebnis Shared Decision Making:
Sie kennen die Grundlagen einer Shared Decision Making (SDM)-Haltung und wenden diese im Gespräch mit dem zu pflegenden Menschen erfolgreich an. Dabei können Sie die SDM-Haltung von einer paternalistischen Haltung unterscheiden und reflektieren unter dieser Kenntnis Ihre Gesprächsführung. Sie beschreiben, welche Rollen den Pflegefachpersonen beim SDM nach Olling et al. (2021) zukommen und wenden diese fallbezogen an. Dabei schätzen Sie Ihren eigenen Verantwortungsbereich im Rahmen unvorhersehbarer, unübersichtlicher kritischer bzw. krisenhafter Pflegesituationen ein. Sie erkennen und beschreiben ethische Dilemmasituationen in der Versorgung von Patient*innen.
Lernergebnis Entlassungsmanagement:
Sie kennen Ihre Aufgaben im Entlassungsmanagement und wenden dieses Wissen fallbezogen an. Sie koordinieren Absprachen im interprofessionellen Team und nehmen im Rahmen des Entlassungsmanagements eine Position einer Informationsschnittstelle ein. Sie kennen unterschiedliche rechtliche und gesetzliche Leistungen, die Patient*innen in Anspruch nehmen können. Sie beziehen weitere Akteur*innen und Instanzen in den Beratungs- und Entscheidungsprozess ein und vertreten bei Zielkonflikten die pflegerische Perspektive.
Frau Behrens ist 33 Jahre alt und hat vor 12 Jahren die Diagnose einer Multiplen Sklerose (kurz: MS) erhalten. Bisher ist sie mit ihrer Erkrankung ganz gut zurechtgekommen. Die Schübe, die sie insbesondere vor ihrer Schwangerschaft hatte, haben sie in ihrem Alltag nur kurzzeitig beeinträchtigt. Nachdem Frau Behrens in den ersten Jahren nach der Diagnosestellung ausschließlich schnell reversible Schübe hatte, dauert es nun deutlich länger, bis ihre Mobilität wieder vollständig hergestellt ist. Bisher hatte sie kaum Spastiken und kam ohne die Einnahme muskelrelaxierender Medikamente zurecht. Sie konnte bisher auch ohne Gehhilfe lange Strecken bewältigen. Ihre Gehstrecke hat sich jedoch in den letzten Wochen vor der Akutsymptomatik zunehmend reduziert und betrug zuletzt nur noch ca. 1000 Meter.
Frau Behrens lebt mit ihrem Mann und ihrem dreijährigen Sohn in einem Reihenhaus über zwei Etagen in einer größeren Stadt. Vor vier Jahren hat sie ihre derzeitige Stelle als Richterin angetreten und arbeitet am Gericht mit einem Stellenanteil von 65%.
In ihrer Freizeit geht Frau Behrens gerne mit Freundinnen ins Theater und unternimmt Ausflüge mit ihrer Familie. Besonders gerne ist sie an der frischen Luft, Bewegung ist ihr, auch wegen ihrer Erkrankung, sehr wichtig. Sie nimmt die Therapie ihrer Erkrankung sehr ernst und versucht so gut wie möglich informiert zu sein. Sie geht zwei Mal pro Woche zur Physiotherapie.
Die Eltern von Frau Behrens wohnen in einer anderen Stadt, ca. 2 Stunden entfernt. Auch ihre Schwiegereltern wohnen nicht in der Nähe. Wenn Frau Behrens Hilfe benötigt, wendet sie sich meistens an ihre guten Freund*innen, da diese ihr zur Unterstützung gerne zur Seite stehen. Ihr Umfeld weiß, dass Frau Behrens eine MS hat, wobei Frau Behrens nicht das Gefühl hat, dafür bemitleidet zu werden. Ihr ist es wichtig, ihren Alltag mit Kind so selbstständig wie möglich zusammen mit ihrem Mann zu organisieren.
Frau Behrens hätte gerne ein zweites Kind, aber da nach der Schwangerschaft die stärkere Einschränkung in der Mobilität begann, macht sie sich nun viele Gedanken dazu, ob sie einem weiteren Kind noch gerecht werden würde. Der Kinderwunsch ist ein aktuelles Thema zwischen Frau Behrens und ihrem Mann.

INTERAKIVES LEHR- UND LERNMATERIAL

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An dieser Stelle können Kontaktdaten genannt werden.
Bundesministerium für Gesundheit (2023). Entlassmanagement. Abgerufen am 18.10.2023, über https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/entlassmanagement/
Zusammenfassung: Das Bundesministerium für Gesundheit bietet auf seiner Internetseite Informationen über das Entlassmanagement aus der stationären Krankenhausversorgung an.
Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern – bbe e.V. (Hrsg.) (2023). Elternassistenz. Unterstützung für Eltern mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Ratgeber für die Beantragung und Organisation personeller Hilfen zur Betreuung und Versorgung der Kinder (3., korrigierte Auflage). https://www.behinderte-eltern.de/pdf/bbe_ratgeber_Elternassistenz_barrierefrei.pdf
Zusammenfassung: Die hier angegebene Publikation bietet detailliertere Informationen über die Elternassistenz, die als Unterstützung für Eltern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen dient. Diese Quelle müssen Sie nicht intensiv lesen, aber sie kann Ihnen dabei helfen, die Aufgabe 4.1. gut bearbeiten zu können.
Bundesverwaltungsamt (2023). Rehabilitationsmaßnahmen. $$ 34, 35 und 36 Bundesbeihilfeverordnung (BBhV). Abgerufen am 15.06.2023, über https://www.bva.bund.de/DE/Services/Bundesbedienstete/Gesundheit-Vorsorge/Beihilfe/7_Themen/Rehamassnahmen/rehamassnahmen_node.html
Zusammenfassung: Das Bundesverwaltungsamt zeigt auf seiner Internetseite auf, welche Rehabilitationsmaßnahmen beihilfefähig sind nach der Bundesbeihilfeverordnung bei privater Krankenversicherung. Diese Quelle ist als zusätzliche Informationsquelle gedacht, um Ihnen bei weiterem Interesse die Möglichkeit zu bieten, sich tiefer in die Materie einzulesen.
Bundesverwaltungsamt Dienstleistungszentrum (2021). Merkblatt Beihilfe Anschlussheilbehandlung (Stand: Juli 2021). https://www.bva.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bundesbedienstete/Gesundheit-Vorsorge/Beihilfe/Merkblaetter/anschlussheilbehandlung.pdf?__blob=publicationFile&v=26
Zusammenfassung: Das Dienstleistungszentrum vom Bundesverwaltungsamt stellt hier eine PDF-Datei zur Verfügung, in der verschiedene Themenschwerpunkte aufgegriffen werden. Vor allem geht es um die Anschlussheilbehandlung und inwieweit sich eine Beihilfe daran und unter welchen Umständen beteiligt. Dies betrifft privatversicherte Personen.
Büscher, A., Blumenberg, P., Krebs, M., Stehling, H. & Stomberg, D. (2021). Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), 2. Aktualisierung 2019, Stand: April 2021). Hochschule Osnabrück, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Zusammenfassung: Der hier vorliegende Expertenstandard dient als Grundlagenliteratur zur Bearbeitung der Aufgabe 4.2. Er thematisiert die evidenzbasierten Grundkonzepte und Maßnahmen, welche im Rahmen des klinischen Entlassmanagements durchgeführt werden sollen. Wir empfehlen ausdrücklich, die in der Aufgabe angegebenen Seiten (67–72; 153–156) intensiv zu lesen.
Charles, C., Gafni, A., & Whelan, T. (1997). Shared decision-making in the medical encounter: What does it mean? (or it takes at least two to tango). Social Science & Medicine, 44(5), 681–692. https://doi.org/10.1016/S0277-9536(96)00221-3
Zusammenfassung: In ihrem Text definieren die Autor*innen Kernaspekte des Shared Decision Making und entwickeln die Idee des Shared Decision Making als ein Konzept im Kontext medizinischer Behandlungsentscheidungen. Dieser Text dient als Grundlagenwissen zur Bearbeitung der Aufgabe 3.1.
Coulter, A., & Collins, A. (2011). Making shared decision-making a reality: No decision about me, without me. King’s Fund.
Zusammenfassung: Coulter und Collins beschrieben, was Shared Decision Makung ist und welche Aspekte es umfasst. Weiter erklären sie, warum SDM wichtig ist und welche Rolle SDM in der Gesundheitsversorgung spielen kann. Sie zeigen auf, wie sich SDM in das Gesundheitssystem in Großbritannien implementieren ließe. Der Text kann vertiefend zur Beschäftigung mit dem SDM herangezogen werden.
Deutsche Rentenversicherung (2017). Indikationskatalog für die Anschlussrehabilitation (AHB). Abgerufen am 04.06.2023, über https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Experten/infos_fuer_aerzte/ahb_indikationskatalog.html
Zusammenfassung: Auf der Internetseite der deutschen Rentenversicherung findet sich der Indikationskatalog für die Anschlussrehabilitation (AHB; eigentlich Anschlussheilbehandlung). Dieser kann für Sie unterstützend sein, wenn es darum geht, welche Möglichkeiten es für Frau Behrens nach der akutstationären Versorgung gibt. Für die Bearbeitung der Aufgaben reicht ein Überblick über diese Quelle, sie kann Ihnen bei persönlichem Interesse an der Thematik aber auch als tiefergehende Literatur dienen.
Faiss, J. H., & Wiethölter, H. (2011). Multiple Sklerose. In P. Berlit (Hrsg.), Klinische Neurologie (S. 1219–1257). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16920-5_45
Zusammenfassung: In dem vorliegenden Artikel wird die Multiple Sklerose in ihren Grundlagen erklärt. Thematisiert werden die Prävalenz, Pathogenese, Umweltfaktoren, genetische Determinanten und die Autoimmunreaktionen. Dieser Text ist als Grundlagentext für Sie gedacht, wenn Sie bisher wenig über Multiple Sklerose wissen.
Gemeinsamer Bundesausschuss (2023). Richtlinie über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation. https://www.g-ba.de/downloads/62-492-3095/Reha-RL_2023-01-19_iK-2023-03-22.pdf
Zusammenfassung: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Richtlinien zu den Leistungen zur medizinischen Rehabilitation definiert. Diese können Sie in der hier vorliegenden Publikation nachlesen. Bei stärkerem Interesse können Sie diese Quelle gerne nutzen, jedoch müssen Sie sie nicht im Detail gelesen haben, um die Aufgaben bearbeiten zu können.
 Georg Thieme Verlag (2020). 5.5.2 Neuron. In Georg Thieme Verlag (Hrsg.), I care – Anatomie Physiologie (2. Ausgabe, S. 112–114). Georg Thieme Verlag.
Zusammenfassung: Zur Bearbeitung der Aufgabe 1.2 steht Ihnen diese Quelle zur Verfügung. In ihr wird der Aufbau eines Neurons übersichtlich dargestellt. Diese Quelle dient primär zur Wiederholung.
Groos, B. (2013). Arbeitsbuch Mensch, Körper, Krankheit: Biologie, Anatomie, Physiologie (6. Auflage). Elsevier, Urban & Fischer.
Zusammenfassung: Das vorliegende Arbeitsbuch bietet ebenfalls Einblick in die nervalen Grundlagen der in diesem Fallbeispiel thematisierte Krankheit Multiple Sklerose. Es kann vor allem genutzt werden, um den ersten Aufgabenteil zu bearbeiten, wo es um die Pathophysiologie und Anatomie des menschlichen Nervensystems geht. Sie sollten dafür die Seiten 19 und 37–41 lesen.
Heesen & Schiffmann (2021). Immuntherapien der schubförmigen Multiplen Sklerose 2021. https://www.uke.de/dateien/kliniken/neurologie/brosch%C3%BCre_ms-immuntherapien-2021_online.pdf
Zusammenfassung: In der hier vorliegenden Quelle werden die MS-Faktoren bezüglich des Immunsystems dargestellt sowie unterschiedliche Therapiestudien. Es wird detailliert auf die unterschiedlichen Medikamente im Rahmen einer Immuntherapie eingegangen. Bei tiefergehendem Interesse empfehlen wir das Lesen der Publikation. Zur Beantwortung der Aufgaben kann sie hilfreich sein, wird aber nicht vorausgesetzt.
Hemmer B. et al. (2021). Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierten Erkrankungen, S2k-Leitlinie. In Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Abgerufen am 20.04.2023, über www.dgn.org/leitlinien
Zusammenfassung: Hierbei handelt es sich um die Leitlinie zur Behandlung der Multiplen Sklerose. Thematisch wird vor allem die Diagnostik, die Schubtherapie sowie die Immuntherapie bei den unterschiedlichen Typen der Multiplen Sklerose aufgezeigt. Weitergehend werden auch noch Therapien für krankheitsbedingte Faktoren aufgezeigt wie beispielsweise die symptombezogene Therapie.
Herdman, T. H., Kamitsuru, S., Lopes, C. T., & NANDA International (Hrsg.). (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definitionen und Klassifikation 2021-2023 (3. Auflage, M. Linhart & A. Kiefer, Übers.). RECOM GmbH. https://doi.org/10.1055/b000000516
Zusammenfassung: Die hier benannte Publikation ist zur Bearbeitung der ersten Aufgabenteile zentral. Sie wird benötigt, um sich zum einen den Umgang mit der NANDA erschließen zu können, aber auch um im folgenden geeignete Pflegediagnosen zu identifizieren und eine Maßnahmenplanung durchzuführen. Diese Quelle ist für die erfolgreiche Bearbeitung der Aufgaben unumgänglich.
Kurtzke, J. F. (1983). Rating neurologic impairment in multiple sclerosis: An expanded disability status scale (EDSS). Neurology, 33(11), 1444–1452. https://doi.org/10.1212/WNL.33.11.1444
Zusammenfassung: Wahrscheinlich wird Ihnen beim Lesen des Fallbeispiels die Abkürzung EDSS ins Auge springen. Falls Sie mit dieser Abkürzung noch nichts assoziieren, kann diese Publikation Sie aufklären. Die genutzte Skala EDSS (Expanded Disability Status Scale) hilft beim Erkennen neurologischer Beeinträchtigungen bei Multipler Sklerose und schätzt den Grad der Beeinträchtigung der betroffenen Person ein. Zur Bearbeitung der Aufgabe ist dieser Text nicht zwingend relevant, aber er kann Ihnen helfen zu verstehen, welche Dimensionen von Beeinträchtigung bei Patient*innen mit MS gemessen werden.
Menche, N. (Hrsg.) (2012). Biologie, Anatomie, Physiologie (7. Auflage). München: Elsevier. Urban & Fischer.
Zusammenfassung: Das vorliegende Arbeitsbuch bietet Einblick in die in diesem Fallbeispiel thematisierte Anatomie. Es kann vor allem genutzt werden, um den ersten Aufgabenteil zu bearbeiten, wo es um die Pathophysiologie und Anatomie des menschlichen Nervensystems geht. Diese Literatur dient hauptsächlich der Wiederholung. Lesen Sie dazu die bei Aufgabe 1.1 angegebenen Seiten 125–136.
NANDA International, Inc. (o. J.). Home. Abgerufen am 05.04.2023, über https://nanda.org/
Zusammenfassung: Die Internetseite der NANDA International wurde zur Erstellung des Selbstlernvideos genutzt, welches Ihnen zur Verfügung steht. Für die Bearbeitung der Aufgaben müssen Sie die Internetseite nicht aufsuchen. Wenn Sie sich jedoch näher über die Entwicklung von Pflegediagnosen informieren möchten, wäre hier neben der Publikation von Herdman et al. (2022) selbst die erste Anlaufstelle.
Olling, K., Steffensen, K. D., Berry, L., & Stacey, D. (2021). The Invisible Roles of Oncology Nurses in Shared Decision Making. Cancer Care Research Online, 1(2), e0007. https://doi.org/10.1097/CR9.0000000000000007
Zusammenfassung: Der hier vorliegende Text beschäftigt sich mit den Eigenschaften und unterschiedlichen Rollen, die Pflegefachpersonen im Rahmen des Shared Decision Making einnehmen können. Dieser Text bildet die inhaltliche Grundlage zur Bearbeitung von Aufgabenteil 3, insbesondere Aufgabe 3.3. Diesen Text sollten Sie auf jeden Fall sorgfältig lesen.
Reibnitz, C. (2022). Entlassmanagement effizient und sicher umsetzen. Die Urologie, 61(8), 866–868. https://doi.org/10.1007/s00120-022-01885-6
Zusammenfassung: Der vorliegende Text thematisiert die sichere und effiziente Umsetzung des Entlassungsmanagements im stationären Setting. Dieser Text eignet sich hervorragend, um danach die Aufgabe 4.2 zu bearbeiten. Kleiner Tipp: Sie sollten diesen Text intensiver lesen und nicht nur überfliegen.
Schoppmeyer, M.-A. (2012). Anatomie und Physiologie: Kurzlehrbuch für Pflegeberufe (4. Auflage). Elsevier, Urban & Fischer.
Zusammenfassung: Das vorliegende Arbeitsbuch bietet Einblick in die in diesem Fallbeispiel thematisierte Anatomie. Es kann Ihnen als Wiederholung dienen, um den ersten Aufgabenteil zu bearbeiten, in dem es um die Pathophysiologie und Anatomie des menschlichen Nervensystems geht. Lesen Sie dafür die bei der Aufgabe angegebenen Seiten 26–31 und 72–75.
Sozialverband VdK Deutschland e.V. (o. J.). Informationen zum Grad der Behinderung (GdB). Abgerufen am 27.05.2023, über https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/artikel/9216/grad_der_behinderung_gdb?dscc=essenc
Zusammenfassung: Die hier vorgeschlagene Internetseite bietet Ihnen Informationen zur Beantragung und den rechtlichen Vorgaben zum Grad der Behinderung (GdB). Außerdem wird darüber aufgeklärt, wie sich der GdB im Laufe der Zeit verändern kann und welche Vorteile eine Beantragung mit sich bringt. Diese Quelle kann hilfreich bei der Bearbeitung von Aufgabe 4.1 sein.
Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) (o. J.). Entlassmanagement. Abgerufen am 27.05.2023, über https://gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/ambulant_stationaere_versorgung/entlassmanagement/entlassmanagement.jsp
Zusammenfassung: Der GKV-Spitzenverband hat auf der hier verlinkten Internetseite genauere Leistungen und Anforderungen an das Entlassmanagement der stationären Versorgung aufgezeigt. Diese eignet sich sehr gut, um Grundlagenkenntnisse und einen Überblick über die verschiedenen Leistungen zu erlangen.
Spranger, C. (2020). Pflege als Prozess gestalten. In Georg Thieme Verlag (Hrsg.), I care – Pflege (2. Auflage, S. 78–93). Georg Thieme Verlag. https://doi.org/10.1055/b-006-163255
Zusammenfassung: Das hier vorliegende Kapitel thematisiert die Gestaltung des Pflegeprozesses. Es wird zum einen kurz thematisiert, was wir unter Pflegediagnosen verstehen und wie wir einen Pflegeplan auf die individuellen Bedürfnisse des Menschen mit Pflegebedarf anpassen und erstellen können. Auch stehen passend zu diesem Kapitel verschiedene Arbeitsblätter von Thieme online zur Verfügung, die Sie ebenfalls als Hilfe hinzuziehen können.
Verbraucherzentrale (2020, 30. Dezember). Haushaltshilfe: Die Pflege mit haushaltsnahen Dienstleistungen ergänzen. Abgerufen am 27.05.2023, über https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflegeantrag-und-leistungen/haushaltshilfe-die-pflege-mit-haushaltsnahen-dienstleistungen-ergaenzen-42698
Zusammenfassung: Die Verbraucherzentrale informiert auf ihrer Internetseite über haushaltsnahe Dienstleistungen. Diese können die Pflege zusätzlich unterstützen, sowie den Menschen mit Pflegebedarf in seiner Haushaltsführung entlasten. Außerdem kann man hier in Erfahrung bringen, ob es die Möglichkeit von einer finanziellen Unterstützung gibt und wie man einen möglichen Anbieter solcher Leistungen findet.
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (2022). Krankenhaus-Entlassung: Hilfen nach dem Krankenhausaufenthalt. Abgerufen am 27.05.2023, über https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/gesundheit-pflege/aerzte-und-kliniken/krankenhausentlassung-hilfen-nach-dem-krankenhausaufenthalt-69723
Zusammenfassung: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat diesen Artikel über das Entlassmanagement und seine unterschiedlichen Schritte und die dazugehörigen Aufgaben verfasst. Was ist ein Entlass-Plan und wer ist überhaupt zuständig für das Entlassmanagement? Ebenfalls werden Fragen beantwortet, die typischerweise während des Entlassungsmanagements aufkommen können. Wir empfehlen bei tiefergehendem Interesse diese Quelle zu lesen.
VSBInfo (o. J.). GdB-Antrag: Feststellung durch das Versorgungsamt. Abgerufen am 27.05.2023, über https://www.vsbinfo.de/schwerbehindertenrecht/gdb-antrag/
Zusammenfassung: Diese Quelle bietet Ihnen Informationen zu den versorgungsmedizinischen Grundsätzen. Sie finden hier nähere Informationen dazu, wie ein GdB-Antrag gestellt wird und wie dieser durch das Versorgungsamt geprüft wird. Die Internetseite hilft Ihnen zu verstehen: Wie wird so ein Antrag gestellt und was muss dabei alles beachtet werden?
Widder, B. (2018). Begutachtung in der Rehabilitation. In B. Widder & P. W. Gaidzik (Hrsg.), Neurowissenschaftliche Begutachtung. Gutachten in Neurologie und nicht-forensischer Psychiatrie (3., vollständig überarbeitete Auflage; S. 227–230). Georg Thieme Verlag.
Zusammenfassung: In dem Buchkapitel wird die Begutachtung in der Rehabilitation im neurologisch-psychiatrischen Fachgebiet beschrieben. Das Kapitel gibt einen Einblick in die verschiedenen Formen und Träger der Rehabilitation.
„ILIAS-Kurs zur Erweiterung der Pflegekompetenz auf Grundlage des Phänomens Immobilität und der Vorbehaltsaufgabe Planen auf Niveau C (Einheit 7)“ von Emma Schlegel, Sascha Köpke, Janina Bosnack, Bente Auguste Benöhr und Lena Schekelmann (2024).
Dieses Werk uns dessen Inhalte sowie das KomVor Pflege Logo sind lizenziert unter CC BY-SA 4.0. Ausgenommen von der Lizenz sind die verwendeten Logos sowie alle anders gekennzeichneten Elemente.

Der Lizenzvertrag ist hier abrufbar: 
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Das Werk ist online verfügbar unter:
https://www.orca.nrw
Die in der Einheit zu sehenden schwarzweiß Grafiken sind lizensiert unter CC0 1.0 und sind entnommen von CocoMaterial (cocomaterial.com).
Beteiligte Hochschulen:
Gefördert durch:

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pdf   332.7 KB   6. Jun 2024, 10:36