Die Umwelt eines Lebewesens wird durch biotische und abiotische Faktoren beeinflusst. *Biotische* Faktoren sind alle Einflüsse, die von anderen Lebewesen ausgehen, wie zum Beispiel die *Räuber-Beute-Beziehung*. Dabei jagt der *Räuber*, wie etwa der Eisbär, die *Beute*, zum Beispiel eine Robbe.

Ein weiterer biotischer Faktor ist die Konkurrenz. Diese kann *innerartlich* sein, wenn Lebewesen derselben Art um Nahrung oder Lebensraum konkurrieren, wie zwei Ahornbäume, die um Sonnenlicht wetteifern.*Außerartliche* Konkurrenz tritt auf, wenn verschiedene Arten, wie Füchse und Greifvögel, um die gleiche Beute, zum Beispiel Mäuse, konkurrieren.

*Symbiose* ist eine Form der Zusammenarbeit zwischen zwei Arten, bei der beide profitieren. Ein bekanntes Beispiel ist die Biene, die Nektar von Blumen sammelt und dabei die Pflanzen *bestäubt*. Im Gegensatz zur Symbiose bezeichnet der *Parasitismus* eine Beziehung, bei dem ein Parasit auf Kosten eines anderen Organismus, dem Wirt, lebt. Ein Beispiel ist der Bandwurm, der im Darm von Tieren wie Hunden oder Schweinen lebt. Der Bandwurm entzieht seinem *Wirt* Nährstoffe, ohne ihm etwas zurückzugeben.

*Abiotische* Faktoren sind unbelebte Elemente wie Licht, Temperatur, Wasser und Boden. Diese bestimmen, wo und wie gut Lebewesen überleben, wachsen und sich fortpflanzen können. Pflanzen benötigen *Licht* und Wasser, um zu wachsen. Dabei können manche Pflanzen auch mit wenig Wasser und wenig Licht zurechtkommen. Es gibt Pflanzen, die gut im Schatten (z.B. Wald) oder in sehr trockenen Regionen (z.B. in der Wüste) wachsen können. Tiere müssen sich auch an ihre Umwelt *anpassen*, um Nahrung zu finden und zu überleben.

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